Mit viel Praxis in die Zukunft
Lara Marie Wehrmeister über ihre Ausbildung und Arbeit bei Bosch.
Wenn Lara Marie Wehrmeister gerufen wird, bedeutet das oft: Eine Maschine steht still. Und weil Stillstand an einem Produktionsstandort wie in Blaichach/Immenstadt hohe Kosten verursachen kann, kümmert sich die 20-jährige ausgebildete Mechatronikerin darum, dass die Ursache schnell gefunden und behoben wird.
Lara, warum Mechatronik?
„Ich hab’ mich schon als Kind viel mit Technik beschäftigt und meinem Vater gern bei handwerklichen Dingen geholfen. Da war mir schon während der Realschule klar: Ich möchte keinen klassischen Bürojob machen, sondern etwas, dessen Ergebnis ich am Ende des Tages sehen kann. Für die Mechatronik habe ich mich dann entschieden, weil sie mit Elektronik und Mechanik gleich zwei Bereiche abdeckt, die mich besonders interessieren.“
Und warum Bosch?
„Für Bosch haben viele Dinge gesprochen. Zum einen die vielfältigen Möglichkeiten, die der Konzern während, aber auch nach der Ausbildung bietet, z. B. mit zahlreichen Fortbildungsprogrammen. Zum anderen natürlich das Umfeld mit modernster Ausrüstung – und dementsprechend auch das Know-how der Ausbilder. Ein weiterer Pluspunkt: Bosch ist dafür bekannt, dass technische Berufe hier keine reine Männerdomäne sind. Dass der Ausbildungsplatz nur 25 Minuten von meinem Wohnort entfernt war, kam noch als i-Tüpfelchen hinzu.“
Lara Wehrmeister
Lara Marie Wehrmeister, 20 Jahre, hat nach ihrem Realschulabschluss 2013 eine Lehre zur Mechatronikerin bei Bosch in Blaichach/Immenstadt begonnen. Im Februar 2017 hat sie sie erfolgreich abgeschlossen und arbeitet nun am Standort in der Abteilung Elektro-Service.
Eine Ausbildung nach deinen Vorstellungen?
„Absolut! Mich hat von Anfang an der hohe Praxisbezug begeistert, der mir viele Einblicke geboten hat und durch den ich sehr viel für meine jetzige Arbeit gelernt habe. Ein Projekt war z. B. der Bau eines Krans, inklusive aller mechanischen und elektronischen Elemente. Und neben der guten Betreuung war es für mich sehr hilfreich, verschiedene Unternehmensbereiche kennenzulernen – für jeweils drei bis sechs Monate. Dazu gehörten Fertigung und auch Service. Für letztere Abteilung habe ich mich nach meinem Abschluss beworben – und die Stelle bekommen!“
Was macht deine Arbeit heute aus?
„Die vielfältigen Aufgaben. Dazu gehört die regelmäßige Wartung und Instandsetzung von Maschinen und Geräten. Aber auch der Notdienst, wenn es zu einem Ausfall kommt. Weil bei uns Anlagen verschiedener Hersteller in Betrieb sind, ist auch die Arbeit daran nie die gleiche. Und wenn’s mal komplizierter wird, kann ich mich immer an meine erfahrenen Kollegen wenden. Darüber hinaus gibt es viele interne Fortbildungen, die uns auf den neuesten Stand bringen.“
Und was sind deine Zukunftspläne?
„Da ich ja gerade erst ins Berufsleben eingestiegen bin, gibt’s noch keine konkreten Pläne. Ich hab viel Spaß an meiner Arbeit und möchte erst mal Berufserfahrung sammeln und Geld verdienen. Und wenn’s später an die weitere Karriereplanung geht, weiß ich, dass mir hier viele Möglichkeiten geboten werden.“