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Bosch in Deutschland
Viele Geschäftsbereiche – eine Innovation

Eine App-Plattform für Fahrzeuge

Robert Lock verbindet mit seinem Team die Automotive-Welt mit der Cloud

Robert Lock vor einer Garage

Über eine App-Plattform sollen Nutzerinnen und Nutzer zukünftiger Fahrzeuge ihre Fahrzeugsoftware jederzeit anpassen können. An dieser Feature Store Platform arbeitet Projektleiter Robert Lock mit seinem Team. Möglich wird die Kommunikation zwischen Fahrzeug und App-Welt durch das Powertrain Steuergerät.

Automotive Feature zum Download

Bevor die lange Autofahrt in den Urlaub startet, noch schnell in den Feature Store einwählen: Download „Highway Pilot” erfolgreich. Sobald sich das Fahrzeug auf der Autobahn befindet, fährt es von alleine. Es passt sich der Geschwindigkeit an, hält Abstand. Zurücklehnen. Entspannen.
Robert Lock arbeitet mit seinem Team daran, dass diese Zukunftsvision Alltag wird. Sie entwickeln ein Ecosystem, das aus zwei Grundideen besteht: zum einen aus einer Art Automotive App-Plattform für den Endnutzer. Zum anderen aus einer Art Self-Service für den Erstausrüster.

Durch den Feature Store wird das Fahrzeug personalisierbar – auch nach dem Kauf. Die Fahrerin oder der Fahrer kann die Softwarefunktionen so oft wie nötig an die eigenen Bedürfnisse anpassen. So, wie wir bereits heute individuell Apps auf unseren Smartphones installieren können. „Zukünftig sollen Menschen sich in den Store einwählen, eine Funktion für ihr Fahrzeug für eine unbegrenzte Zeit herunterladen oder sie nur für einige Wochen mieten.”

  • Robert Lock arbeitet vor großer Tafel
  • Robert Lock geht Treppe hinunter
„Unsere Vision ist, die Automotive Softwareentwicklung von einem geschlossenen Expertensystem zu einem offenen System für jeden zu machen.”
Robert Lock, Projektleiter

Softwareentwicklung in der Cloud

Robert Lock und sein Team in Konferenzraum

Robert Lock und sein Team wollen die Softwareentwicklung von einem geschlossenen Expertensystem zu einem offenen System verändern. Sie arbeiten deshalb daran, Softwareentwicklung in der Cloud zu ermöglichen. „Der Teil unserer Arbeit, der jetzt in Serie ging, ist ein Angebot an unsere Erstausrüster. Wir ermöglichen es Entwicklerinnen und Entwicklern aus der ganzen Welt, über die Cloud Automotive Software zu erstellen und anzupassen. Sie können über die zugehörige Website Software mit wenigen Klicks ändern und das Endergebnis herunterladen.”

Im Fokus

Robert Lock portrait

Robert Lock

Projektleiter Feature Store Platform

Ich habe mich schon immer für das interessiert, was Computer zum Leben erweckt: nämlich die Software.

Robert Lock ist Projektleiter der Feature Store Platform bei Bosch Powertrain Solutions am Standort Schwieberdingen. Kurz nach seinem Softwaretechnik-Studium ist er 2005 bei Bosch im Bereich Software für Motorsteuergeräte eingestiegen – und hat seitdem in verschiedenen Bereichen im Unternehmen Erfahrung gesammelt: „Gerade mein Wechsel zwischen verschiedenen Geschäftsbereichen hat mir Know-how verschafft, das heute sehr hilfreich für mich ist. Ich habe verstehen gelernt, was Software ausmacht, was Software kann. Aber auch, was sie noch nicht kann.”

Damit ein Feature Update funktioniert, ist ein Zusammenspiel vieler Komponenten nötig. Das Powertrain Steuergerät ist das Herzstück des Ganzen: Es steuert nicht nur zentral den Antriebsstrang des Fahrzeuges, sondern bildet die sichere Schnittstelle zwischen Fahrzeug und Services. Ohne diesen leistungsstarken Mikroprozessor wäre die Verbindung zwischen App-Welt und Automotive-Welt nicht möglich.

„Die Funktionen müssen allerdings auch ohne Konnektivität auskommen, da wir nicht immer von einer stabilen Internetverbindung ausgehen können. Daher braucht es ein System, das trotz Konnektivitätsabbrüchen die Sicherheit und Funktionalität jederzeit gewährleistet, um Features weiter steuern zu können. Auch ohne Kommunikation über die Cloud.”

Kleiner Prozessor mit großer Aufgabe

Grafische Darstellung VCU zu Handy

Erfolg durch Synergien unterschiedlicher Geschäftsbereiche

Personen schauen auf Bildschirm

Ein Geschäftsbereich ist bei Bosch jeweils für eine Produktgruppe zuständig. Am Entstehungsprozess der Feature Store Platform ist ein Expertenteam aus verschiedenen Geschäftsbereichen beteiligt. Durch seine Rolle als Projektleiter hat Robert Lock dabei immer das große Ganze im Blick: „Der Austausch mit meinem Projektteam vor Ort oder mit verschiedenen Standorten – auch über Videokonferenzen in die USA oder nach Japan – ist essentiell: Nur so können wir eine globale Lösung entwickeln.”

„Das Wissen von Bosch aus den Bereichen IoT und Automotive ermöglicht es uns, beide Welten zu vereinen.“

„Jeder Geschäftsbereich tickt natürlich ein bisschen anders. Aber genau diese Vielfalt ist so wertvoll. Mein Team von Powertrain Solutions bringt beispielsweise Know-how im Anwenderbereich mit, die Kolleginnen und Kollegen von Bosch Sicherheitstechnik die Erfahrung mit cloudbasierten Plattformen. Von diesen unterschiedlichen Perspektiven haben wir in der Umsetzung profitiert und ein gemeinsames Produkt geschaffen. Technologie kennt keine Grenzen zwischen Geschäftsbereichen.”

Drei Personen im Gespräch
Automotive meets Cloud: Fahrzeugsoftware-Entwicklung bei Bosch
YouTube

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